Jede Unterrichtsstunde beginnt mit einer entspannenden Sammlung. Kurze Geschichten oder Auszüge aus den Quellentexten ermöglichen u.a. ein besseres Verständinis des Prinzips von Ursache und Wirkung auf unser Leben.
Einfache Körperhaltungen werden in sehr langsamen Bewegungen aufgebaut und gehalten. In der Bewegung und im Ruhezustand in ununterbrochener, ungeteilter Achtsamkeit zu verweilen beruhigt den Geist auf einfache Weise. Der Körper dient als Werkzeug, um diese Achtsamkeit und Ruhe zu erfahren. Jede Yoga-Haltung wird aus einer entspannten körperlichen und geistigen Haltung heraus praktiziert und kann an ihrer Mühelosigkeit erkannt werden. Leichtigkeit und Stabilität zeichnen die Qualität solcher Haltungen aus. Schnelle, ruckartige Bewegungen werden gemieden, die Betonung liegt auf der langsamen Dehnung, die eine körperliche und psychische Entspannung bewirkt.
Da die Atmung Träger der Lebensenergie ist, helfen uns Atemtechniken und Achtsamkeit den Atem zu vertiefen, Spannungen zu reduzieren und den Geist zu beruhigen.
Der Körper wird vor, während und nach der Übung sehr aufmerksam und wohlwollend wahrgenommen. Dort können feine Veränderungen beobachtet werden. Diese Beobachtung führt zur Beruhigung der Gedanken und Verfeinerung der Wahrnehmung.
Die Übungen haben u.a. eine positive Wirkung auf den Körper und seine Haltung, verbessern die körperliche Flexibilität, die Konzentrationsfähigkeit und beruhigen das Nervensystem.
Die meditative Sammlung in Stille bildet den Abschluss. Sie führt das Bewusstsein allmählich zum inneren Selbst.
Viele Krankenkassen erstatten einen Teil der Kursgebühren.
Einleitend stimmen ausgewählte Texte und Körperwahrnehmungsübungen auf die Stunde ein. Die Achtsamkeit auf das Hier und Jetzt in Verbindung mit einer bewussten Atmung bereiten mental auf die Yogastunde vor. Ziel der Praxis ist das Zusammenspiel zwischen Körper und Geist.
Dabei wird besonderer Wert auf die Atmung gelegt. Ein fließender Atem unterstützt die Ausführung der Bewegung und versorgt den gesamten Körper mit Energie. Die Stärkung der Muskulatur erfolgt durch Übungen (Asanas), welche zunächst dynamisch und dann statisch ausgeführt werden. Die Dynamik fördert die Beweglichkeit, während die Statik für Stabilität und Halt sorgt.
Demgegenüber stehen Dehnübungen zum Ausgleich für verkürzte Muskeln und für mehr Flexibilität des Bindegewebes und der Faszien. Teilnehmer/innen mit und ohne Yogaerfahrung sind herzliche willkonmmen. Durch Anpassungsangebote werden individuelle Möglichkeiten und Grenzen berücksichtigt.
Die Stunde wird durch ein Entspannungsverfahren nach Edmund Jacobsen (Progressive Muskelentspannung) abgerundet. In der Gesamtbetrachtung fördert der Wechsel von An- und Entspannung die innere Balance, um eine anstrengende Woche ruhig ausklingen zu lassen. Körper und Geist sind bereit für das wohlverdiente Wochenende.
Yoga für Selbstregulation und innere Balance
Unser Alltag fordert uns oft heraus: Termine, Verpflichtungen, Reizüberflutung. Nicht selten gerät unser Nervensystem aus dem Gleichgewicht – wir sind angespannt, erschöpft oder fühlen uns einfach „überdreht“. Genau hier setzen meine Yogakurse an.
Was dich erwartet
In meinen Kursen geht es um Selbstregulation – also die Fähigkeit, bewusst zwischen Aktivierung und Entspannung zu wechseln. Dabei spielt der Vagusnerv eine zentrale Rolle: Er ist so etwas wie unsere „innere Bremse“ und hilft, Körper und Geist wieder in Ruhe zu bringen.
Mit sanften Bewegungen, achtsamer Atmung, kleinen Stimmbzw. Summ-Übungen und entspannenden Haltungen lernen wir, diesen Nerv gezielt anzusprechen. So entsteht ein Weg zurück zu mehr Gelassenheit, Ruhe und innerer Kraft.
Schwerpunkte meiner Kurse:
Für wen sind meine Kurse geeignet?
Die Kurse richten sich an alle, die Yoga sanft, achtsam und zugleich wirkungsvoll erleben möchten – unabhängig von Alter oder Vorerfahrung. Anfänger sind ebenso willkommen wie erfahrene Praktizierende, die tiefer ins Thema Nervensystem und Selbstregulation eintauchen möchten.
Dein Gewinn
Ablauf & Rahmen
Die Stunden dauern jeweils 90 Minuten und kombinieren Bewegung, Atemübungen, Achtsamkeitspraxis und Entspannung. Es geht nicht um Leistung oder Perfektion, sondern um spüren, regulieren, auftanken.
Yoga darf leicht sein.
Du musst nichts leisten, nichts „richtig“ machen. Du bist eingeladen, dir bewusst Zeit für dich selbst zu nehmen – und deinem Nervensystem kleine Inseln von Ruhe und Erholung zu schenken.